Aschenbecher reinigen und pflegen

Es gibt kein Patentrezept, wie Sie einen Aschenbecher richtig reinigen und pflegen sollten. Denn neben dem Grad der Verschmutzung und der individuellen Rauchmenge hängt es ganz entscheidend auch von den unterschiedlichen Materialien eines Aschenbechers ab, welche Pflege- und Reinigungsmaßnahmen empfehlenswert sind.

Dafür geben wir Ihnen an dieser Stelle hilfreiche Tipps und Hinweise, wie Sie vorgehen sollten.

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Ist es ausreichend, einen Aschenbecher in regelmäßigen Abständen zu leeren? Sicherlich nicht, denn auch wenn das Ausleeren immens wichtig ist, so bleiben dennoch Nikotin- und Teerreste am Aschenbecherboden zurück. Diese sind nicht nur unschön anzusehen, sondern auch der Auslöser für unangenehmen Rauchgeruch nach kalter Asche und Zigarettenresten.

Aschenbecher aus Metall werden darüber hinaus dadurch auch schnell stumpf und matt. Doch nicht jedes Material hat die gleichen Ansprüche an Reinigung und Pflege.

6 Reinigungsansätze je nach Material

Zum Schutz Ihrer Hände ist es in jedem Fall zu empfehlen, Haushaltshandschuhe anzuziehen, wenn Sie Ihren Aschenbecher reinigen – selbst wenn es sich dabei nur um einen handelt.

Reinigungsutensilien:

Am besten haben Sie eigene Handschuhe, die wirklich nur dieser Arbeit vorbehalten sind. Auch alle anderen Reinigungs- und Pflegeutensilien, wie Tücher, Bürste oder Schwamm für die Aschenbecher, sollten Sie ausschließlich diesem Zweck widmen, denn die Asche- und Teerrückstände sind nicht besonders gesundheitsförderlich und sollten daher mit Haut und Lebensmitteln keinesfalls in Kontakt kommen. Bewahren Sie sie daher auch an einem gesonderten Ort auf.

1. Reinigung mit Wasser

Egal, ob Sie lediglich einen einzigen Aschenbecher reinigen möchten, oder ob Sie mehrere gute Stücke haben: Als erstes muss die Asche entsorgt werden. Wenn Sie den Aschenbecherinhalt in den Mülleimer entsorgen, so sollten Sie diesen direkt danach sorgfältig verknoten und nach draußen in den Restmüll entsorgen.

• Mit einem Pinsel kann beim Ascher vor allem in den Ecken für Sauberkeit gesorgt werden, bürsten Sie damit den Aschenbecher aus. Das ist vor allem bei verwinkelten Modellen, wie einem Drehaschenbecher wichtig.
• In den meisten Fällen genügt es, den Aschenbecher danach mit klarem Wasser auszuspülen, was bei den meisten Materialien auch kein Problem darstellt.
• Immer beachten sollten Sie, dass ein Aschenbecher vor seinem Wiedereinsatz immer gänzlich trocken sein muss, damit die neue Asche nicht am Rand und Boden verklebt und dort einen hartnäckigen Belag bildet.

Achtung bei Holz

Bei einem Aschenbecher aus Holz sollten Sie mit dem Vollbad eher vorsichtig sein, hier bitte mit einem trockenen und/oder feuchten Tuch auswischen! Holz ist ein lebendiger Rohstoff, der auch nach seiner Verarbeitung und Imprägnierung weiter „lebt“ und sich verändern kann.

Daher ist bei einem Aschenbecher aus Holz immer besondere Achtsamkeit gefragt. Ebenso mag er keine aggressiven Reiniger und den Geschirrspüler schon gar nicht!

2. Reinigung mit der Waschmaschine

Aschenbecher aus Metall sowie anderen Materialien, die für die Spülmaschine geeignet sind, können Sie auch maschinell reinigen.

Sehr filigrane Porzellan-, Kristall sowie Holzaschenbecher sollten lieber nicht in der Spülmaschine gereinigt werden. Aschenbecher aus Metall und Glas können leichter gereinigt und schön gepflegt werden, wenn Sie diese innen mit Möbelwachs oder Autopolitur behandeln. Dadurch werden sie imprägniert und können später leicht ausgewaschen werden.

3. Einsatz von Backofenreiniger

Diese Vorgehensweise ist nur für Aschenbecher aus Metall, Glas oder Kunststoff geeignet.

• 20 – 30 Minuten einwirken lassen
• Schaumreste mit einem feuchten Tuch entfernen
• Handschuhe während der Reinigung tragen; nicht zusätzlich mit Wasser aufschäumen, sondern trocken abwischen

Wenn Ihr Aschenbecher nach den Jahren nicht mehr ganz jung und taufrisch aussehen sollte, polieren Sie ihn mit einer ausrangierten Zahnbürste und etwas Scheuermilch wieder auf Hochglanz. Eignet sich für Aschenbecher aus Metall und Glas, aber bitte gehen Sie dabei sehr vorsichtig vor, um die Materialoberfläche nicht zu zerkratzen.

4. Salz und Zitrone

Auch natürliche Reinigungsmittel können durchaus effektiv sein. Mit Salz und Zitrone können Sie den Ascher so reinigen:

• Salz auf dem Aschenbecher-Boden verteilen
• mit einer Zitronenhälfte verreiben
• abschließend mit klarem Wasser auswaschen

5. Glasreiniger oder Möbelpolitur

Vor allem für empfindliche Aschenbecher-Materialien, wie Kristall oder Edelstahl, wird eine Reinigung und Pflege mit haushaltsüblichem Glasreiniger oder Möbelpolitur empfohlen, denn dadurch wirkt das auf Hochglanz polierte Metall später nicht trüb und matt.

Sprühen Sie Ihren Aschenbecher großzügig ein und lassen Sie die Pflegesubstanz ebenfalls etwa 25 bis 30 Minuten einwirken. Im Anschluss können Sie die Verschmutzungen problemlos entfernen.

6. Essigreiniger

Falls Ihr Aschenbecher trotz sorgsamer Reinigung immer noch sehr unangenehm riechen sollte, verwenden Sie den Alleskönner Essig, eine ganz natürliche Reinigungssubstanz, die darüber hinaus schlechten Gerüchen vorbeugt.

Spülen oder wischen Sie den Aschenbecher mit einem Essigreiniger aus und lassen dies kurz einwirken. Danach den Aschenbecher mit Wasser kurz auswaschen und die Gerüche sind verschwunden.

Fazit

Wenn Sie Ihren Aschenbecher reinigen, sollten Sie auf die individuellen Bedürfnisse seines Materials Acht geben.

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Denn bei den unzähligen Materialien sind auch alle Empfindlichkeitsstufen enthalten – im Zweifelsfall also auf sehr aggressive Reiniger verzichten und erst einmal auf trockene und natürliche Reinigungsmethoden zurückgreifen.

Auch Wind, Wetter, Feuchtigkeit, Trockenheit, Kälte und starke Sonneneinstrahlung können bei Aschenbechern aus empfindlichen Materialien wie Holz oder Kunststoff ihre Spuren hinterlassen – bedenken Sie also auch die Standortwahl (drinnen doer draußen), wenn Sie Ihrem Aschenbecher möglichst viel Gutes tun und pflegen wollen.